Allergien – Therapie und eigenes Verhalten

Eine große Menge an Menschen leiden jährlich unter Allergien und dabei gibt es viele Arten von Allergien und viele Arten der Behandlung. Um die jeweilige Allergie effektiv behandeln zu können, muss zunächst herausgefunden, um welche Allergie es sich handelt bzw. welcher Auslöser die Allergie hervorruft. Die richtige Behandlung ist wichtig, um akute Beschwerden zu lindern und langfristige Verschlimmerungen, wie z.B. allergisches Asthma zu verhindern.

In diesem Beitrag schauen wir uns genauer die Behandlungsmöglichkeiten und die eigenen Möglichkeiten zur Bekämpfung von Allergien an. Den Beitrag „Allergien – was ist das und wie erkenne ich sie?“ finden Sie hier.

Was ist eine Allergie-Behandlung?

Nachdem Ihre Allergie genau festgestellt wurde, wird im zweiten Schritt die richtige Therapie für Sie gewählt. Hierbei wird zwischen der kurzfristigen Linderung der Symptome und der langfristigen Behandlung der Ursache unterschieden.

·      Karenz: Meidung des auslösenden Allergens

·      Symptomatische Behandlung: Linderung der Allergiesymptome mit Medikamenten; auch Schwarzkümmelöl hilft aufgrund seiner antihistaminischen Wirkung gegen Schnupfen durch Allergien (wie Heuschnupfen oder Haustauballergien)

·      Hyposensibilisierung: Behandlung der Ursache einer Allergie

·      Komplementärmedizin

·      Eigenbluttherapie

Warum sollte ich meine Allergie behandeln lassen?

Der stetige Kontakt mit dem Allergen löst eine Entzündungsreaktion aus, die im Körper Stress erzeugt. Dadurch können sich im Körper Gewebeschäden bilden, die eine Verlagerung der Allergie von den oberen Atemwegen in die unteren Atemwege bewirken kann. So kann z.B. allergisches Asthma entstehen.

Die Therapieformen

Symphonische Behandlung mit Medikamenten

Medikamente helfen schnell bei akut auftretenden Beschwerden, da die enthaltenen Wirkstoffe dafür sorgen, dass die allergische Reaktion entweder unterbunden oder abgeschwächt wird.

Dabei gibt es zwei verschieden Arten von Medikamenten:

1.     Lokal wirkende Medikamente: Nasensprays, Augentropfen oder Inhalationspulver

2.     Systemisch wirkende Medikamente: Antihistaminika-Tabletten, Cortison oder Adrenalin

Die Medikamente dienen der Linderung der Symptome, können aber die Ursache der Allergie nicht bekämpfen. Nach dem Absetzen treten die Beschwerden wieder ein.

Hyposensibilisierung

Bei einer Hyposensibilisierung werden dem Patienten die Allergene regelmäßig in niedrigen Dosen verabreicht. Hierbei wird die Dosis schrittweise gesteigert und auf diese Weise das Immunsystem an die Allergene gewöhnt. Mit der Zeit lässt die Reaktion des Immunsystems auf die Substanzen nach, es kommt zu einer Toleranzentwicklung. Sie ist somit eine ursächliche und nicht symptomatische Therapie bei Allergie.

Die Hyposensibilisierung wirkt am besten, wenn sie regelmäßig und konsequent über einen Zeitraum von mehreren Monaten im Jahr und in mehreren aufeinanderfolgenden Jahren durchgeführt wird.

Komplementärmedizin

Bei einigen allergischen Reaktionen, wie z.B. Heuschnupfen kommen auch Akupunktur und Homöopathie zum Einsatz. Diese Behandlungsmethoden sind nicht mit naturwissenschaftlichem Wissen erklärbar, werden aber auch von Schulmedizinern mitunter eingesetzt.

Eigenbluttherapie

Bei uns in der Praxis bieten wir Ihnen auch die Behandlungsmethode der Eigenbluttherapie an. Dabei wir Ihnen eine kleine Menge des eigenen Blutes injiziert, wodurch ein Reiz ausgeübt, auf den der Körper mit einer Immunantwort reagiert. Die Therapie mit Eigenblut wird häufig bei Erkrankungen und Therapien rund um das Immunsystem verwendet.

Ihr eigenes Verhalten ist wichtig!

Ein Weg, den Sie selber gehen können, um Ihre Allergie auf ein Minimum zu halten, ist die Vermeidung (Karenz) der auslösenden Allergene. Denn wo kein Auslöser, da auch keine Reaktion. Bei einer Lebensmittel- oder Kontaktallergie bedeutet das ganz einfach, auf den Allergenen Stoff verzichten. Bei einer Pollen- oder eine Hausstaubmilbenallergie gestaltet sich die Karenz jedoch leider nicht so einfach. Bei einer Pollenallergie sollten Sie darauf achten, so wenig wie möglich Pollen in Ihre Wohnung und vor allem Ihr Schlafzimmer zu lassen. Das heißt in der saisonalen Hochpollenzeit: keine getragene Kleidung auf dem Bett, Lüften Sie früh morgens in der Stadt und abends auf dem Land (hier ist der Pollenflug am schwächsten), abends die Haare waschen, die Bettwäsche mindestens wöchentlich wechseln und die Fenster beim Schlafen geschlossen halten.

Allergien – Was ist das und wie erkenne ich sie?

Volkskrankheit Allergien – Allergien zählen zu den häufigsten chronischen Krankheiten in Deutschland. Mindestens jeder fünfte Erwachsene leidet an mindestens einer Allergie, bei Kindern und Jugendlichen ist es sogar jeder vierte. Allergien können angeboren sein oder sich im Verlauf Ihres Lebens entwickeln. Doch was genau sind eigentlich Allergien und wie erkenne ich sie?

Was sind Allergien?

Einfach ausgedrückt sind Allergien eine Überempfindlichkeit oder eine Funktionsstörung des Immunsystems. Eigentlich ist das Immunsystem unser körpereigenes Abwehrteam und bekämpft Bakterien und Viren. Bei einer Allergie reagiert unser Immunsystem jedoch fälschlicherweise auf harmlose Reize bzw. die allergieauslösenden Stoffe und versucht diese mit spezifischen Antikörpern zu bekämpfen. Die allergieauslösenden Stoffe werden Allergene genannt und sind z.B. Pflanzenpollen, Haustiere, Hausstaubmilben oder bestimmte Nahrungsmittel. Die Beschwerden können dabei leicht aber auch sehr schwer auftreten und zeigen sich vor allem an den Atemwegen, den Schleimhäuten, den Augen, der Nase und auf der Haut. Manchmal treten diese sofort auf, aber manchmal auch erst nach einigen Stunden oder Tagen.

Symptome

Typische Symptome bei einer Allergie sind:

·      Schnupfen und Niesen

·      Husten

·      Tränende, juckende und gerötete Augen

·      Hautausschlag

·      Juckreiz

·      Schwellungen der Schleimhäute

·      Atemnot

Allergie Symptome weißen Ähnlichkeiten zu anderen Erkrankungen wie z.B. einer Erkältung oder einem einfachen Schnupfen aufweisen. Daher ist bei Verdacht auf eine Allergie eine genaue Untersuchung und Diagnostik wichtig, um nicht nur abzuklären, ob eine Allergie vorliegt, sondern auch gegen welchen Allergen.

Wie kann ich eine Allergie erkennen?

Typisch für Allergien ist, dass die Körperbereiche, die unmittelbar Kontakt zum Allergieauslöser hatten Symptome zeigen. So z.B. Niesen und Schnupfen nach einatmen von Staub, Juckreiz und Schwellungen nach dem streicheln von Haustieren, Hautreizungen nach Kosmetika oder anschwellen des Halsbereichs nach bestimmten Lebensmitteln. Eine bereits vorliegende Neurodermitis (eine chronische, nicht ansteckende Hauterkrankung) kann das Auftreten von Allergien begünstigen. Sind Sie sich nicht sicher, ob Sie eine Allergie haben, aber typische Symptome aufweisen, sollten Sie sic bei Ihrem Arzt bzw. bei uns in der Gemeinschaftspraxis auf mögliche Allergien testen lassen. Allergien können unbehandelt schwerere Symptome hervorrufen und sich auf den ganzen Körper ausbreiten. So können Allergien bei Ausbruch auch die Atemwege befallen oder eine anaphylaktische Reaktion hervorrufen. Ebenso kann sich eine unbehandelte Allergie zu chronischem Asthma entwickeln.

Welche Allergien gibt es?

Typische Allergien sind:

·      Pollenallergie

·      Hausstaubmilbenallergie

·      Schimmelpilzallergie

·      Tierhaarallergie

·      Nahrungsmittelallergie

·      Insektengiftallergie

·      Kontaktallerige (z.B. durch Kosmetika, Schmuck oder Kleidung)

Wie werden Allergien Diagnostiziert?

Ihr Arzt kann verschieden Test durchführen, um herauszufinden, ob und gegen was Sie allergisch reagieren. In der Regel werden die allergieauslösenden Stoffe auf die Haut aufgetragen und anhand der Rötungen und der Größe der Schwellungen die Allergien und deren Stärke abgelesen.

·      Prick-Test: Hierbei werden mögliche Allergieauslöser auf den Unterarm aufgetragen und die Haut leicht angeritzt. Dadurch gelangen die Auslöser direkt in die Haut. Schwellen die Stellen an und werden rot, liegt eine allergische Reaktion vom „Soforttyp“ („Typ 1“-Allergie) vor.

·      Epikutantest (oder auch Pflastertest): Die zu testenden Stoffe werden in kleinen Kammern mit einem Pflaster für 3 Tage auf die Haut aufgegeben und nach Ablauf der Zeit abgelesen. Zeigen sich kleine Bläschen und Rötungen, liegt eine Allergie gegen den Stoff vor.

·      Intrakutantest: Hier wird mit einer Spritze die Allergielösung in die Haut gebracht und nach 15 Minuten die Reaktion der Haut abgelesen. Rötungen und Quaddeln weisen auf eine Allergie hin.

·      Provokationstest: Dieser Test dient dem sicheren Nachweis oder Ausschluss einer Allergie und findet in Kombination mit den vorherigen Tests statt. Beim Provokationstest werden die Allergene in Form von Nasenspray, Inhalation oder Augentropfen direkt auf die Nase, die Bronchen oder den Augen aufgetragen.

·      Bluttests: Hierbei werden die vom Körper gebildeten Antikörper (IgE-Antikörper) als Ausdruck der Allergie oder Immunzellen, die an der allergischen Reaktion beteiligt sind untersucht.

Jetzt NEU: Der Immun-Code – das neue Buch von Fr. Dr. Dorothea Schleicher-Brückl

Neues Buch: Der Immun-Code | Praxis Schleicher & Brückl

Jetzt NEU: Der Immun-Code – das neue Buch von Fr. Dr. Dorothea Schleicher-Brückl

Sie interessieren sich für unsere körpereigene Abwehr und wie wir uns natürlich gegen Viren und Bakterien schützen können?
Wollten Sie auch schon mal genau wissen, wie das Immunsystem eigentlich funktioniert?
Dann ist Der Immun-Code genau das richtige Buch für Sie.

Frau Dr. Schleicher-Brückl arbeitet schon seit über 15 Jahren zusammen mit ihrem Vater in der Praxis Schleicher & Brückl, führt ein immunbiologisches Labor und ist in der systemischen Therapie ausgebildet. Ihr ist es immer wichtig, den Patienten als Ganzes zu betrachten und nicht nur Symptome zu bekämpfen.
Anschaulich und verständlich beschreibt sie in ihrem neuen Buch Der Immun-Code, wie unser Immunsystem aufgebaut ist, aus welchen Bestandteilen es besteht sowie die Abwehrsysteme, die zur Immunabwehr gehören.
Unser Immunsystem schützt uns nur dann gut, wenn wir es durch eine entsprechende Ernährung und Lebensweise unterstützen. Im Immun-Code finden Sie Tipps und Ratschläge von Frau Dr. Schleicher-Brückl, wie Sie Ihr Immunsystem vor Infektionen – und damit auch vor dem Coronavirus – effizient unterstützen können.

Der Immun-Code erscheint im März 2021 und ist überall dort erhältlich wo es Bücher gibt, auf Amazon und natürlich auch als eBook.
Gerne können Sie das Buch auch schon vorbestellen!

Schlecht heilende Wunden: Ursachen und Gegenmaßnahmen

Schlecht heilende Wunden | Praxis Schleicher & Brückl

Schlecht heilende Wunden: Ursachen und Gegenmaßnahmen

Wenn alles normal verläuft, heilen Wunden von ganz allein. Doch manchmal funktioniert dieser Heilungsprozess einfach nicht mehr und die Wunden werden chronisch und schmerzen – eine enorme Belastung für die Betroffenen. Solche Wundheilungsstörungen sollten in jedem Fall ärztlich abgeklärt werden.
Wir erklären Ihnen heute, welche Ursachen schlecht heilende Wunden haben können und was Sie dagegen tun können.

Ursachen schlecht heilender Wunden

Die Wundheilung ist ein sehr komplexer Prozess und immer wieder auch eine Herausforderung für unseren Körper. Viele verschiedene Stoffwechselfunktionen und Reparaturarbeiten an der beschädigten Zellstruktur sind an diesem Vorgang beteiligt. Da es sich bei der Heilung um einen so komplizierten Ablauf handelt, ist er leider anfällig für mögliche Störfaktoren.
Wenn bestimmte Einflussfaktoren die Reparatur der Zellen behindern, funktioniert die Wundheilung nicht richtig.

Zu den möglichen Ursachen gehört beispielsweise die Fehlernährung. Hierbei kommt es zu einem Mangel verschiedener Nährstoffe wie etwa Vitamine, Mineralstoffe, Proteine, Spurenelemente usw. Diese sind aber enorm wichtig bei der Heilung, weshalb ein Mangel zu Problemen führt.

Außerdem ist das Alter ein Risikofaktor. Besonders bei älteren Menschen geht die Durchblutung und dadurch auch die Versorgung der Haut mit Nährstoffen zurück. Auch Raucher leiden unter einer schlechteren Durchblutung, weshalb auch sie anfälliger für schlecht heilende Wunden sind.

Zusätzlich beeinträchtigen auch bestimmte Vorerkrankungen die Wundheilung: z.B. Diabetes mellitus, periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK), Ödeme, Wassereinlagerungen, venöse Insuffizienz und Anämien.

Was kann ich gegen schlecht heilende Wunden tun?

Wichtig bei allen Wunden ist, dass sie sauber gehalten wird, beispielsweise durch Spülungen mit Salzwasser oder Wundbäder mit lauwarmen Wasser. Mit Desinfektionsmitteln sollte sparsam umgegangen werden, da ein übermäßiger Gebrauch das Gewebe zusätzlich stark reizen kann.

Chronische Wunden sollte außerdem immer von einem Arzt behandelt werden. Es gibt verschiedene Wundarten, die für die Heilung entweder trocken oder feucht gehalten werden müssen. In schweren Fällen wird auch eine Unterdrucktherapie angewandt.

Bestehen Vorerkrankungen, ist es wichtig, dass diese gut eingestellt werden, um eine möglichst optimale Ausgangslage zu kreieren.

Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne in der Praxis Schleicher & Brückl zur Verfügung. Einfach Termin vereinbaren unter 089 – 41 94 530.

So beugen Sie einen Sonnenbrand vor!

So beugen Sie einen Sonnenbrand vor | Praxis Schleicher & Brückl

So beugen Sie einen Sonnenbrand vor

Sommer, Sonne, Sonnenbrand? Jeder von uns hatte wahrscheinlich schon einmal einen Sonnenbrand und weiß, das ist nicht nur unangenehm, sondern kann auch richtig schmerzhaft und gefährlich für die Haut werden.
Wir verraten Ihnen heute einige Tipps, wie Sie einen Sonnenbrand vorbeugen können.

10 Tipps um Sonnenbrand vorzubeugen

1. Sonnencreme

Ganz klar, wer sich längere Zeit in der Sonne aufhält, sollte Sonnencreme benutzen. Sie verlängert die Eigenschutzzeit der Haut und verhindert für eine gewisse Zeit, dass Sonnenstrahlen in die Haut eindringen können.
Der Lichtschutzfaktor (LSF) gibt dabei an, um welchen Fakor die Eigenschutzzeit verlängert wird.
Eigenschutzzeit x Lichtschutzfaktor = erzielte Schutzzeit
Die Eigenschutzzeit hängt von Ihrem Hauttyp ab.

2. Sonnenschutz verlängern

Ja, auch der zweite Tipp widmet sich nochmal der Sonnencreme, da sie wirklich essenziell ist. Das Auftragen der Sonnencreme sollte nämlich regelmäßig wiederholt werden, denn die erzielte Schutzzeit hält nicht den ganzen Tag an.
Besonders nach dem Baden sollten Sie den Sonnenschutz erneuern.

3. Kopfbedeckungen

Wenn auch Kopfbedeckungen für manche Menschen modisch nicht ansprechend sind, sollten Sie an Ihre Gesundheit denken. Die Haare allein bieten leider keinen Schutz gegen die Sonne.

4. UV-dichte Kleidung

Auch Kleidung kann UV-Strahlen abhalten. Anders als der LSF bei der Sonnencreme wird hier der UPF (ultraviolet protection factor) angegeben. Auch normale Kleidung bietet Schutz vor UV-Strahlen, diese spezielle Kleidung kann den Schutz jedoch nochmal erhöhen (besonders im Hochgebirge, am Strand und im Urlaub sinnvoll).

5. Gewisse Körperstellen besonders schützen

Bestimmte Körperstellen gelten als sogenannte Sonnenterrassen, da sie direkt von oben von den Sonnenstrahlen getroffen werden. Dazu gehören Schultern, Nase, Ohren, Dekolleté und Wangen. Benutzen Sie an diesen Stellen am besten LSF 50.

6. Vitaminreiche Ernährung

Ja, auch die Ernährung kann dabei helfen, Ihre Haut fit für den Sommer zu machen. Gewöhnen Sie Ihre Haut am besten langsam an die Sonne und gönnen Sie ihr auch mal Schattenpausen. Viele Vitamine (Vitamin A, E und C) sind besonders wichtig für eine gesunde Haut, die durch Obst und Gemüse aufgenommen werden können.

7. Langes Baden vermeiden

Klar, an heißen Tagen sind Erfrischungen im kühlen Nass besonders angenehm. Achten Sie jedoch darauf, dass der Aufenthalt im Wasser nicht zu lange dauert, da das Wasser die UV-Strahlung reflektiert und es so zu einer Mehrbelastung der Haut kommt.
Das kann übrigens auch passieren, wenn Sie sich auf einem Boot nahe am Wasser aufhalten!

8. UV-Index beachten

Der UV-Index (UVI) gibt die aktuelle Intensität der Sonnenstrahlung an und damit auch, wie hoch die Sonnenbrandgefahr ist. Je höher der UVI, desto höher also auch das Sonnenbrandrisiko. Die Skala reicht von 1 bis 11+. Ab einem UVI von höher als 6 (hohe Strahlung) sollten Sie sich besser im Schatten aufhalten.
Den aktuellen UV-Index für Ihren Aufenthaltsort erfahren Sie beim Deutschen Wetterdienst oder auf anderen Wetter-Seiten.

9. Achtung bei Einnahme von Medikamenten

Bei bestimmten Medikamenten kommt es zu einer erhöhten Lichtempfindlichkeit der Haut. Dazu gehören zum Beispiel manche Antibiotika, Schmerzmittel sowie Medikamente gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Epilepsie oder Malaria. Informieren Sie sich am besten im Vorfeld bei Ihrem Arzt oder Apotheker.

10. Auch im Schatten schützen

Die Meinung, dass man im Schatten keinen Sonnenbrand bekommen kann ist weit verbreitet – aber falsch. Sonnenschirme oder Wolken halt die UV-Strahlung nicht vollständig ab und auch Sand, Wasser oder Gebäude reflektieren die Strahlen. Deshalb bitte auch im Schatten eincremen und schützen!
Die gute Nachricht: Man kann im Schatten auch braun werden! Das dauert zwar länger als in der direkten Sonne, ist dafür aber viel schonender und gleichmäßiger.

Offenes Bein: Ursachen und Symptome

Offenes Bein: Ursachen und Symptome | Praxis Schleicher & Brückl

Offenes Bein: Ursachen und Symptome

Umgangssprachlich wird als offenes Bein ein Geschwür meist an der Innenseite des Unterschenkels (Ulcus cruris) bezeichnet. Dabei handelt es sich um schlecht oder gar nicht heilende sowie oft nässende Wunden.

Welche Ursachen hat das offene Bein?

Eine sehr häufige Ursache ist eine Venenschwäche, bei der die Venenklappen gestört sind. Es gibt jedoch verschiedene Typen von Beingeschwüren, die oft auch unterschiedlich behandelt werden müssen:

  • Venöser Ulcus: ausgelöst durch Krampfadern, die eine Blutstauung erzeugen und chronische Geschwüre auslösen
  • Arterielle Durchblutungsstörungen: ausgelöst durch Gefäßverschlüsse an Ober- und/oder Unterschenkel (oft Nebenwirkung bei fortgeschrittenen Diabetes)
  • seltene immunologische Störungen: lösen aggressiv gegen den Körper gerichtete Entzündungen aus und erzeugen schwer behandelbare Geschwüre
  • schlecht heilende Wunden nach Verletzungen (z.B. am Nagelbett bei zugrundeliegenden Stoffwechselerkrankungen)

Symptome und Anzeichen

Das offene Bein entwickelt sich meist erst nach einer Reihe von Symptomen, die sich über mehrere Jahre hin entwickeln.

Erste Anzeichen bei einer Venenschwäche sind schwere, „müde“ Beine, die jucken können sowie Schwellungen im Fuß und Unterschenkel. Mit der Zeit werden dann sogenannte Besenreiser sichtbar, die sich mit dann zu einem Krampfaderleiden entwickeln.
Später entstehen Ödeme, also sicht- und tastbare Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe. Außerdem kann sich eine verstärke Pigmentierung bilden, also braune Flecken in den betroffenen Bereichen.

Was kann ich vorbeugend dagegen tun?

Die beste Vorbeugung ist, dass Sie die ersten Anzeichen von veränderten Venen in den Beinen ernst nehmen und so schnell wie möglich einen Arzt aufsuchen.
Venenerkrankungen können auch erblich bedingt sein, sodass Sie besonders auf erste Anzeichen achten sollten, wenn weitere Familienmitglieder betroffen sind.
Diabetes und Rauchen begünstigen die Entstehung des offenen Beins. Außerdem steigt ab dem 80. Lebensjahr die Häufigkeit an. Achten Sie auf ausreichend Bewegung, sodass die Wadenmuskelpumpe genügend zum Einsatz kommt und das Blut nicht in den Beinen versackt.

In unserem nächsten Artikel erklären wir Ihnen, wie die verschiedenen Typen von Beingeschwüren diagnostiziert und behandelt werden können.

Teil 2: Offenes Bein: Diagnose und Behandlung

Wir sind für Sie da!

Wir sind für Sie da | Praxis Schleicher & Brückl

Wir sind für Sie da!

Liebe Patientinnen und Patienten,

aufgrund des aktuell extrem hohen Patientenaufkommens und der vielen Terminanfragen kann es phasenweise so erscheinen als wäre unser Telefon nicht besetzt.
Das ist jedoch nicht der Fall!

Unser gesamtes Team ist voll im Einsatz für Sie!

Wir sind weiterhin für Sie da und arbeiten pausenlos daran alle Anfragen abzuarbeiten und zu ermöglichen.

Wenn Sie telefonisch nicht durchkommen, nutzen sie gerne auch unsere Online Terminvereinbarung, die sie HIER finden.
Sie erreichen uns außerdem per Email unter praxis@praxis-schleicher.de.

Wir sind sehr bemüht, die Wartezeiten so gering wie möglich zu halten.
Falls es aber mal ein bisschen dauert, bitten wir dies zu entschuldigen.

Immunsystem stärken in Zeiten von Corona

Immunsystem stärken in Zeiten von Corona | Praxis Schleicher & Brückl

Immunsystem stärken in Zeiten von Corona

COVID 19 beschäftigt uns weiterhin. Es wird viel über Risikofaktoren und das Impfen publiziert, jedoch nur sehr wenig darüber, das Immunsystem zu stärken und Prophylaxe zu betreiben. Viren begleiten uns ununterbrochen und nur ein starkes Immunsystem kann uns vor einer Ansteckung und vor komplizierten oder schweren Verläufen schützen.

Genau darauf sind wir spezialisiert: das Immunsystem zu stärken. Wir analysieren Ihr Immunsystem, decken Schwächen auf, machen Defizite sichtbar und therapieren diese dann gezielt und individuell.

So stärken wir Ihr Immunsystem

Hierfür entnehmen wir dem Patienten Blut, das dann in unserem Immunbiologischen Labor untersucht wird. Die Immunzellen werden in ihrer Anzahl und Funktionen dargestellt und von uns ausgewertet.

Nun wird ein individuelles Therapieprogramm für den Patienten entworfen. In der Regel ist dies eine Immunmodulation. Das heißt, es werden Immunstimulatoren, z.B. subkutan (direkt unter die Haut) für einige Wochen injiziert. Dadurch wird eine Steigerung und Aktivierung der zellulären Abwehr erreicht und das Immunsystem arbeitet auf höchsten Level.

Gezielt gegen Viren

Übrigens ist es möglich, das Immunsystem auch gezielt gegen Viren scharf zu machen. Dies ist natürlich besonders wichtig bei chronischen Erkrankungen oder auch, wenn der Patient unter Vorerkrankungen leidet und jetzt zur Risikogruppe von COIVD 19 gehört.

Die natürliche und starke Abwehr ist darauf ausgerichtet, Eindringlinge wie Viren oder Bakterien schon im Anfangsstadium zu erkennen und anzugreifen. Während diese unspezifische Abwehr gegen alles Fremde sofort anspringt, setzt das Immunsystem dann schon zum Zweitschlag an und produziert spezifische Waffen gegen die Eindringlinge. Außerdem besitzt es die Fähigkeit ein Gedächtnis auszubilden, sodass es bei einer weiteren Ansteckung nicht zu Symptomen kommt, sondern der Eindringling sofort mit den richtigen Waffen bekämpft wird. Ein starkes und gesundes Immunsystem ist die beste Prophylaxe!

Vorerkrankungen gut einstellen

Bei COVID 19 wurde eine erhöhte Mortalität bei Patienten mit Vorerkrankungen (z.B. der Hypertonie) festgestellt. Zu diesem Thema laufen derzeit einige Studien, einige Erkenntnisse wurden schon publiziert. Die Hypertonie (Bluthochdruck) als Risikofaktor für einen schwereren COVID 19-Verlauf kann jedoch naturheilkundlich gut ausgeschalten werden.

Neben Bewegung, Ernährung und einem gesunden Lebensstil, bietet die Naturheilkunde auch alternative Medikamente zur Blutdruckeinstellung. Im Übrigen wurden auch sehr positive Ergebnisse bei der Blutdruckeinstellung festgestellt, wenn man eine regelmäßige milde Aderlaßtherapie durchführt. Wir beraten Sie gerne.

Des Weiteren begleiten wir Sie bei anderen Vorerkrankungen, die z.B. die Lunge betreffen wie Asthma, Bronchitis, Lungenentzündung etc. Ebenso bieten wir natürlich bei allen allergischen Erkrankungen sowie Autoimmunerkrankungen weiterhin die onkologische Begleittherapie an.

Unser Beruf ist unsere Leidenschaft. Wir fühlen uns besonders angesprochen jetzt unseren Beitrag zu leisten und Sie in Krankheit aber auch in Prophylaxe und Nachsorge zu unterstützen und zu begleiten.

Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren! Gerne bieten wir die Beratung auch telefonisch an.

In unserer Praxis halten wir selbstverständlich die höchsten Hygienestandards ein und arbeiten natürlich mit Mundschutz und Abstandseinhaltungen.

Woher kommt die Frühjahrsmüdigkeit?

Gähnende Frau mit FRühjahrsmüdigkeit

Woher kommt die Frühjahrsmüdigkeit?

Endlich werden die Tage jetzt im März wieder länger, die Sonne bekommt wieder mehr Kraft und die ersten Pflanzen blühen – bald ist Frühling! Aber nicht für alle Menschen ist das ein Grund zur Freude, denn die Wetterumstellung kann auch dazu führen, dass wir vom Winterschlaf direkt in die Frühjahrmüdigkeit übergehen. Warum das so ist und woher die Frühjahrsmüdigkeit kommt, erklären wir Ihnen hier.

Welche Symptome sind typisch für die Frühjahrsmüdigkeit?

Viele Menschen verspüren gegen Anfang des Frühlings eine intensive Schläfrigkeit oder Mattheit. Obwohl sie genügend Schlaf bekommen, sind sie tagsüber müde. Zusätzlich können sogar Beschwerden wie Kopfschmerzen, Schwindel, Kreislaufprobleme oder Konzentrationsschwierigkeiten auftreten.

Und woher kommt jetzt die Frühjahrsmüdigkeit?

Vollständig sind die medizinischen Ursachen der Frühjahrsmüdigkeit noch nicht geklärt, aber es gibt zwei gute Erklärungsansätze.

Einerseits muss sich der Körper erst wieder an die wärmeren Temperaturen gewöhnen. Blutgefäße verengen sich bei Kälte und weiten sich mit den steigenden Außentemperaturen wieder geringfügig. Dadurch sinkt der Blutdruck etwas ab, was bei manchen Menschen zu Schwindel und Müdigkeit führen kann.

Andererseits können auch Hormone schuld an der Abgeschlagenheit sein. Das „Schlafhormon“ Melatonin und das „Glückshormon“ Serotonin stehen quasi in einer Art Konkurrenzkampf zu Beginn des Frühlings.
Im Winter ist es viel länger dunkel, was dazu führt, dass vermehrt Melatonin produziert wird, da dieser Botenstoff nur bei Dunkelheit ausgeschüttet wird. Es ist für einen erholsamen Schlaf verantwortlich. Wenn nun im Frühling die Tage wieder länger werden und mit steigender Helligkeit wieder mehr Serotonin produziert wird, hemmt dies gleichzeitig die Ausschüttung von Melatonin. Dieser Prozess dauert allerdings ein paar Wochen, bis sich der Hormonhaushalt wieder vollständig auf ein Gleichgewicht eingependelt hat.

Und in unserem nächsten Artikel erklären wir Ihnen, wie Sie der Frühjahrsmüdigkeit entgegenwirken können!
Teil 2: Was mache ich gegen die Frühjahrsmüdigkeit?