Leberentgiftung

Ohne die Leber geht in unserem Körper nichts! Sie ist das Dreh- und Wendekreuz unseres Stoffwechsels und filtert, in den meisten Fällen zuverlässig und robust, Krankheitserreger, Schlacken- und Schadstoffe, welche über die Nieren und die Galle ausgeschieden werden. Geht es der Leber schlecht, hat dies Auswirkungen auf den gesamten Körper. Daher ist es besonders wichtig, die Leber gut zu pflegen. Eine Möglichkeit ist hierbei die Leberentgiftung.

Warum sollte ich meine Leber entgiften?

Unsere Leber ist für viele Eigenheiten des modernen Menschen nicht ausgelegt. Regelmäßiges Konsumieren von Fetten, Kohlenhydraten, Zucker, Alkohol und Nikotin kann zu einer Überbelastung der Leber führen. Über Jahre hinweg kann sich dadurch eine sogenannte Fettleber entwickeln, welch sich durch Schmerzen im Oberbauch bemerkbar macht. Wird diese nicht behandelt und aufgehalten, kann es hierdurch zu einer Leberzirrhose bis hin zum Leberversagen kommen. Sollten Sie bereits folgende Symptome,

  • unerklärliche Müdigkeit,
  • Reizbarkeit,
  • Konzentrationsprobleme,
  • Juckreiz der Haut,
  • Gelbliche Verfärbung der Augen,
  • Schwellung zwischen den Augenbrauen an der Nasenwurzel,
  • Übelkeit,
  • Appetitlosigkeit,
  • Starker Gewichtsverlust oder
  • Bluthochdruck

bei sich feststellen, sollten Sie umgehend einen Termin bei uns in der Praxis Schleicher & Brückl vereinbaren! Wir erarbeiten individuell und gemeinsam mit Ihnen eine geeignete Therapie, damit es Ihnen und Ihrer Leber schnellstmöglich wieder bessergeht.

Wie und mit welchen Mitteln entgifte ich meine Leber?

An sich ist die Leber so robust aufgebaut, dass sie sich sogar bei einer vorliegenden Fettleber wieder vollständig regenerieren kann. Jedoch nicht ohne eine Umstellung des eigenen Lebensstils, sprich einer Umstellung der Ernährung und dem Verzicht von Alkohol und Nikotin.

Zweimal im Jahr, sollten Sie für einen Zeitraum von mindestens 21 Tagen, strikt auf Alkohol verzichten. Idealerweise im Rahmen einer Entlastungs- oder Fastenkur oder zumindest in einer Zeit, in der sie sich gesund und leicht ernähren. Im Rahmen einer Kur, wird der Leberstoffwechsel mithilfe von Bitterstoffen angekurbelt. Diese finden sich in verschiedenen Gemüsen, Obst aber auch Kräutern. Ebenfalls können Sie vor dem Essen Bitterstoffe in Form von Tropfen einnehmen. Ein beliebtes Mittel zur Leberentgiftung ist der Lebertee, bestehend aus verschiedenen Kräutern.

Folgendes Rezept können Sie sich in der Apotheke mischen lassen:

  • Berberitzenwurzelrinde (Berberis vulgaris) 20 g
  • Eichenrinde (Quercus robur) 20g
  • Erdrauchkraut (Fumaira officinalis) 20 g
  • Löwenzahnwurzel (Taraxacum officinalis) 20 g
  • Mariendistelkraut (Silybum marianum) 20 g
  • Odermennigkraut (Agrimonia eupotoria) 20 g
  • (Süßholzwurzel (Glycyrrhiza glabra) 20 g) bei Bluthochdruck weglassen!

 

Ein warmer Leberwickel mit Wärmflasche oder Kräuterkissen kann eine besondere Wohltat für die Leber sein und beim Entgiften unterstützen. Dafür brauchen Sie lediglich ein kleines Handtuch, ein großes Handtuch und eine befüllte Wärmflasche. Befeuchten Sie das kleine Handtuch und legen Sie es auf den rechten Oberbauch unterhalb der Brust. Darauf kommt die Wärmflasche und zum Schluss mit dem großen Handtuch abdecken. Am Besten wirkt die Leberwickel einmal am Tag für 30-45 Minuten während einer Entgiftungskur.

Empfehlenswerte Lebensmittel

Eine gesunde Ernährung ist das A und O für eine gesunde Leber! Daher sollte auf einen möglichst fettarmen aber ballaststoffreichen Essensplan geachtet werden. Sprechen Sie uns am Besten auf die richtige Ernährung an und wir erstellen mit Ihnen zusammen einen geeigneten Ernährungsplan und gehen dabei auch auf mögliche Nahrungsmittelunverträglichkeiten ein.

Folgende Lebensmittel enthalten viele Bitterstoffe und unterstützen die Leberentgiftung oder helfen die Leberaktivität anzuregen oder regen die Fettverbrennung an:

  • Knoblauch
  • Artischocken
  • Brokkoli, Rettich, Radieschen
  • Bittere Salate und Löwenzahn
  • Ingwer
  • Zitrone
  • Aprikose
  • Walnüsse
  • Paranüsse
  • Leinöl
  • Grüner Tee
  • Kurkuma
  • Mariendistel

 

Die regelmäßige Vorsorge, kombiniert mit einer wohltuenden Leberpflege, hilft nicht nur Ihr wertvolles Organ ein Leben lang gesund zu halten, sondern ermöglicht Ihnen ebenfalls ein leberschmerz- und sorgenfreies Leben zu genießen.

Rauwolfia bei Bluthochdruck

Rauwolfia bei Bluthochdruck

Rauwolfia bei Bluthochdruck

Bluthochdruck ist leider mittlerweile weit verbreitet, denn er entwickelt sich schleichend und bleibt anfangs oft lange Zeit unbemerkt. Doch auf Dauer kann ein zu hoher Blutdruck, Hypertonie genannt, sehr gefährlich werden, denn er kann das Herz und andere lebenswichtige Organe überlasten. Es gibt allerdings gute Therapiemöglichkeiten.

Wann ist der Blutdruck zu hoch?

Von einem Bluthochdruck sprechen Mediziner ab einem regelmäßigen Wert von 140 mmHg zu 90 mmHg. Optimal werden Werte unter 120 zu 80 mmHg eingestuft.

Warum kann Hypertonie gefährlich werden?

Wie der Name schon sagt, bei Bluthochdruck ist der Druck in den Gefäßen zu hoch. Das macht sich anfangs noch gar nicht bemerkbar, weshalb die Hypertonie so gefährlich werden kann. Denn mit der Zeit können die Gefäße überlastet werden durch den Hohen Druck und die Gefäßalterung kann früher einsetzen und schneller fortschreiten. Das heißt, dass die Gefäße vorzeitig verkalken können (Arteriosklerose) und damit das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall steigen kann.

Was tun bei Bluthochdruck?

Das Risiko von Herz-Kreislauferkrankungen kann sich durch eine gesunde Lebensweise mit ausgewogener Ernährung und regelmäßiger Bewegung wieder senken. Bei Übergewicht kann es helfen, dauerhaft das Normalgewicht zu erreichen. Daneben gibt es zahlreiche Medikamente, die den Blutdruck senken können.

Rauwolfia bei Bluthochdruck

Rauwolfia ist auch als Indische Schlangenwurzel bekannt und ist eine Pflanze aus Asien. Sie gehört zur Familie der Hundsgiftgewächse. Hier ist der Name Programm, denn bei falscher Dosierung kann Rauwolfia giftig sein! Aus diesem Grund sollten Sie Rauwolfia nur unter ärztlicher Anleitung einnehmen. Als alternatives Heilmittel wird die Wurzel der Pflanze in der Phytotherapie und der ayurvedischen Heilkunde verwendet.

Da Rauwolfia den Wirkstoff Reserpin enthält, kann es bei Bluthochdruck helfen.

Niedriger Blutdruck – was kann ich tun?

Niedriger Blutdruck

Niedriger Blutdruck – was kann ich tun?

Bei vielen Menschen ist ein hoher Blutdruck verbreitet. Doch auch wenn der Blutdruck zu niedrig ist, beeinträchtigt das unsere Gesundheit. Sie können sich vielleicht nicht gut konzentrieren und es ist für Sie normal, gleich mehrere Paar Socken anzuziehen? Dafür könnte der Blutdruck verantwortlich sein. Wir erklären die wichtigsten Infos zum niedrigen Blutdruck.

Wann ist der Blutdruck außerhalb des Normbereichs?

Mediziner gehen davon aus, dass der Blutdruck beim gesunden Menschen einen systolischen Wert von 120 mmHg (Millimeter Quecksilbersäule) und einen diastolischen Wert von 80 mmHg entspricht. Sinkt der Wert unter 100 zu 60 mmHg, dann spricht man von Blutniederdruck, auch Hypotonie genannt. Bluthochdruck (Hypertonie) hingegen bedeutet, dass wiederholt Messwerte ab 140 zu 90 mmHg gemessen werden.

Symptome der Hypotonie

Ein zu niedriger Blutdruck kann verschiedene Symptome verursachen. Häufig leiden Betroffene unter Müdigkeit, einem hohen Puls, Schwindel, „Sternchen“ sehen oder einem Kältegefühl an Händen und Füßen.

Sie fragen sich jetzt vielleicht wie ein hoher Puls mit einem niedrigen Blutdruck einhergehen kann. Das liegt daran, dass bei niedrigem Blutdruck eine Unterversorgung der Organe mit Sauerstoff droht und der Körper dagegen mit einer hohen Herzfrequenz gegensteuert.

Wie kann man den Blutdruck wieder erhöhen?

Anders als der Bluthochdruck ist die Hypotonie weit weniger gefährlich. Wenn Ihnen allerdings regelmäßig schwarz vor Augen wird oder Sie stark unter anderen unangenehmen Symptomen leiden, dann kann auch ein niedriger Blutdruck die Lebensqualität beeinträchtigen.

Die Ursache für den zu niedrigen Blutdruck sollte in jedem Fall ärztlich abgeklärt werden, denn nur so können Sie Ihren Blutdruck auf Dauer stabilisieren.

Durch regelmäßige Bewegung wie Radfahren, Joggen oder schnelles Spazierengehen können Sie Ihren Kreislauf ankurbeln. Auch Wechselduschen mit abwechselnd kaltem und warmem Wasser können dabei helfen, den Kreislauf zu stabilisieren. Entscheidend ist bei der Therapie aber immer der genaue Auslöser für die Beschwerden.

Eisenüberschuss: Symptome und Therapie

Eisenüberschuss

Eisenüberschuss: Symptome und Therapie

Eisen ist an vielen lebenswichtigen Prozessen in unserem Körper beteiligt. Besonders für die Bildung des roten Blutfarbstoffs, Hämoglobin, wird es benötigt. Durch diesen wiederum werden die verschiedenen Organe mit Sauerstoff versorgt. Außerdem spielt es bei der Energiegewinnung eine Rolle.

Im Normalfall sorgt unser Körper selbst dafür, dass die Eisenspeicher mit drei bis vier Gramm gut gefüllt sind. Es gibt allerdings auch Erkrankungen, in denen sich zu viel Eisen im Körper ansammelt, z. B. die Hämochromatose.

Wie macht sich ein Eisenüberschuss bemerkbar?

Leider sind die Symptome für einen Eisenüberschuss sehr unspezifisch und werden von den Betroffenen oft gar nicht als Symptom wahrgenommen. Folgende Anzeichen können auftreten:

  • Müdigkeit
  • Leistungsschwäche
  • Gelenkschmerzen
  • Herzschwäche
  • Impotenz
  • später: dunkle Hautpigmentierung

Wird der Eisenüberschuss nicht behandelt und die hohe Eisenmenge bleibt aufrechterhalten, kann es zu schweren Organschäden kommen! Dabei wird insbesondere die Leber stark belastet, aber auch Bauchspeicheldrüse und Herz leiden unter dem Überschuss.

Welche Therapien gibt es bei einem Eisenüberschuss?

Resultiert der Eisenüberschuss aus einer Hämochromatose-Erkrankung, kann die Erythrozytapherese mit Erythropoetin helfen. Dabei erhält der Betroffene Erythropoetin-Injektionen, die die roten Blutkörperchen massiv zum Wachstum stimulieren. Zur Bildung dieser roten Blutkörperchen wird Eisen benötigt, das vermehrt aus den übervollen Eisenspeicher entnommen wird. Im Anschluss daran folgt die Erythrozytapherese. Das heißt, dass durch die Apherese gezielt nur die roten, eisenhaltigen Blutkörperchen aus dem Blut entfernt werden. Die Eisenwerte können oft schon nach zwei bis drei Behandlungen abfallen.

Auch eine bewusste Ernährung kann die Eisenaufnahme beeinflussen. Schwarzer Tee oder Kaffee kann beispielsweise die Aufnahme von Eisen vermindern. Vitamin-C (z. B. in Getränken wie Orangensaft) hingegen sollten etwa zwei Stunden vor dem Essen gemieden werden, da dies die Eisenaufnahme begünstigen kann. Auch Alkohol kann die Eisenaufnahme steigen und die Leber zusätzlich belasten.

Zu wenig Eisen: Symptome und Therapie

Eisenmangel

Zu wenig Eisen: Symptome und Therapie

Viele von uns kennen das: Man ist ständig müde, fühlt sich energielos, man friert oft, kann sich schlecht konzentrieren und auch Haare und Nägel sind brüchig. Meist nehmen wir solche Symptome einfach hin. Oft sind sie auch ungefährlich, doch in manchen Fällen kann auch ein Eisenmangel dafür verantwortlich sein.

Wie erkenne ich einen Eisenmangel?

Einen Eisenmangel können Sie nicht selbst feststellen. Die einzige Möglichkeit, um ihn sicher diagnostizieren zu können, ist eine Blutuntersuchung beim Arzt. Dort wird der sogenannte Ferritinspiegel überprüft. Liegt dieser unter 15 µg/dl spricht man in der Regel von einem Eisenmangel.

Ferritin ist ein Protein, das an das Eisen im Körper andockt und deshalb Auskunft über den Füllstand unseres Eisenspeichers gibt.

Welche Symptome können auf zu wenig Eisen hindeuten?

Nicht nur die eingangs beschriebenen Symptome können darauf hindeuten, dass Eisen im Körper fehlt. Je nachdem wie stark der Eisenmangel ausgeprägt ist, können unter anderem folgende Symptome darauf hindeuten:

  • Schwindel
  • Blässe
  • Herzklopfen
  • erhöhte Infektanfälligkeit
  • Haarausfall
  • Ausbleiben der Menstruation
  • Kurzatmigkeit

Wie fülle ich meinen Eisenspeicher wieder auf?

Wird beim Arzt ein Eisenmangel diagnostiziert, ist es wichtig, die Ursache des Mangels herauszufinden. In Drogerien oder im Internetversandhandel gibt es unzählige rezeptfreie Mittel gegen Eisenmangel – bitte nehmen Sie diese aber nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein!

Auch die Ernährung kann die körpereigenen Eisenspeicher beeinflussen. Gerade unter Vegetariern oder Veganern kann es zu einem Eisenmangel kommen. Neben rotem Fleisch, Ei oder Hering sind aber auch Rote Beete, grünes Gemüse, Nüsse oder Vollkorngetreide gute Eisenlieferanten.

Wenn der Speicher sehr leer ist, dann kann eine Infusion mit neuen und sehr gut verträglichen Eisenpräparaten notwendig und hilfreich sein.

Störfelder beheben mit Neuraltherapie

Störfelder beheben mit Neuraltherapie

Störfelder beheben mit Neuraltherapie

Die Neuraltherapie ist eine alternativmedizinische und risikoarme Heilmethode. Bei dieser Reiz-, Regulations- und Umstimmungstherapie werden chronische, aber auch akute Erkrankungen durch die Injektion mit einem Lokalanästhetikum (Procain) behandelt. Dabei wird das örtliche Betäubungsmittel z. B. an Muskel- und Nervenstrukturen, in Gefäße, an Ganglien (Nervenknoten) sowie an Störfelder injiziert.

Dabei spielt nicht nur die betäubende Wirkung des Procains eine Rolle, sondern auch der durch die Injektion gesetzte Reiz, der körpereigene regulierende Mechanismen auslösen kann. Die Effekte der Neuraltherapie können Durchblutungsförderung, Schmerzlinderung, Integration von entkoppelten Regelkreisen, Löschung von Störfeldern im vegetativen Nervensystem oder antientzündliche Effekte sein.

Die Neuraltherapie gehört zu den Regulationstherapien und kann somit sehr ursächlich und ubiquitär eingesetzt werden.

Segment- und Störfeldtherapie

Bei der Segmenttherapie wird nach einer umfassenden Anamnese das Segment im Körper, in dem die Schmerzen auftreten, lokalisiert. Jedem Segment ist ein klar definierter Bereich der Haut, der Muskulatur, des Bindegewebes, der Gefäße und der Knochen/Gelenke zugeordnet, der über einen zugehörigen Nerv mit einem Segment des Rückenmarks in Verbindung steht. Diesem Rückenmarkssegment ist ebenso ein inneres Organ über einen Nerv zugeordnet. in diesem Segment wird die Injektion verabreicht, die somit ihre Wirkung am zugehörigen Organ entfalten und für Schmerzlinderung sorgen kann.

Bei der Störfeldtherapie wird das Betäubungsmittel an das zuvor ausgemachte Störfeld injiziert. Störfelder können Narben, abgelaufene Entzündungen, die Mandeln oder deren Narben, wurzelbehandelte Zähne oder sehr häufig auch die Nebenhöhlen sein. Ca. 80 % der Störfelder liegen im Kopf-Hals-Bereich, ca. 10 % im Unterbauch/gynäkologischen Bereich. Von diesen Unruheherden gehen über das Vegetativum (Nervensystem) Informationen an andere Körperbereiche über und können störfeldferne Beschwerden auslösen oder unterhalten.

Gerade Störfelder können Immunkraft binden und verbrauchen. Durch die Neuraltherapie können hier Blockaden gelöst werden, und die Immunkraft kann wieder aufleben.

Störfelder im Körper erkennen

Störfelder erkennen

Störfelder im Körper erkennen

Für unsere Gesundheit ist es wichtig, dass die körpereigene Welt im Gleichgewicht ist. Doch nicht immer ist das der Fall. Manchmal manifestieren sich sog. Störfelder, die selbst unauffällig bleiben können, aber das natürliche Gleichgewicht durcheinander bringen. Bei einem Störfeld wird davon ausgegangen, dass es eine chronische Erkrankung erzeugen oder unterhalten kann. Beispielsweise kranke und wurzelbehandelte Zähne, Narben oder auch bislang unerkannte Bakterienherde können über die Nervenbahnen und Reflexzonen auch andere Körperregionen schwächen und Krankheiten hervorrufen.

Störfelder erkennen

Die Identifikation des Störfeldes ist ein wesentlicher Bestandteil der Neuraltherapie. Die Neuraltherapie gehört zur Regulationstherapie und nutzt dabei die Selbstheilungskräfte des eigenen Körpers. Die Neuraltherapie gibt es schon seit fast 100 Jahren, denn die Gebrüder Huneke entdeckten sie bereits in den 1920er Jahren. Die Therapie basiert auf der Annahme, dass die Injektion eines Lokalanästhetikums (z. B. Procain) eine Fernwirkung entfalten kann und so Schmerzen gelindert werden können, indem das vegetative Nervensystem beeinflusst wird.

Zu Beginn der Neuraltherapie erfolgt eine ausführliche Anamnese, bei der das Beschwerdebild genau erfasst wird und auch Krankheiten im Kindesalter oder weitere Symptome, Erkrankungen, Verletzungen oder Operationen erfasst werden.

Danach werden die Patienten untersucht, um Narben, Verspannungen oder Störungen der Haut erkennen zu können. Auch der Zustand der Zähne oder vorausgegangene Zahnbehandlungen können eine Rolle spielen.

Störfeldtherapie

Durch eine gezielte Injektion eines lokalen Betäubungsmittels (meist Procain) direkt in die verschiedenen Störfelder, werden diese ausgeschaltet und der Körper kann sich selbst wieder in ein gesundes Gleichgewicht bringen.

Sie wollen mehr zur Störfeldtherapie und der Neuraltherapie erfahren? Mehr dazu in unserem nächsten Artikel!

Immunsystem stärken: Vor und während einer Infektion

Immunsystem stärken: Vor und während einer Infektion

Liebe Patienten,

in Zeiten zunehmender Verunsicherung – und auch Angst – möchte ich Ihren Fokus auf wohltuende und heilsame Themen lenken. Was wir prophylaktisch für ein starkes Immunsystem tun können und auch welche Tools wir haben, wenn wir erkranken – das erfahren Sie im Folgenden.

Prophylaxe

VitaminD
Das heißt täglich an die frische Luft, Tageslicht tanken, und die Einnahme von Vitamin D, besonders in der dunklen Zeit. Sehr hilfreich ist es hier, den Spiegel messen zu lassen, er sollte hochnormal sein.

Frische Luft
Ein kleiner Spaziergang am Tag, 10 min reichen, um einmal frische Luft in die Lungen zu atmen.

Wechselduschen
Ein tolles Immuntraining. Beginnen Sie mit den Beinen und den Armen, langsam und von den Extremitäten Richtung Herz. Mit zunehmendem Training können Sie diese Anwendungen ausweiten.

Auch Massnahmen wie morgens mal barfuß ins Gras und danach die Füße warm einpacken, sind wunderbare Methoden um das Immunsystem zu stärken und macht ausserdem auch Spaß.

Die Einnahme von Schwarzkümmelöl. Unser Lieblingsmittel, in diesen Zeiten aber noch mehr denn je. Eins der besten Öle für die Lunge. Also regelmäßig Schwarzkümmel einnehmen oder als „Tee“ trinken (Rezept dazu in meinem Buch „der Immuncode“). Man nimmt dreimal 2 Kapseln, oder dreimal einen Teelöffel. Auch Kinder können das Öl in niedrigerer Dosierung einnehmen (z.b. dreimal eine Kapsel).

Wer grundsätzlich die Lunge als Schwachpunkt hat, ist gut bedient, wenn er hier und da einen warmen Lungenwickel macht, am besten mit Olivenöl.

Auch warme Leberwickel helfen, den Körper in seiner Entgiftungsleistung zu unterstützen.

Zudem helfen derartige Maßnahmen, zur Ruhe zu kommen und das Nervensystem zu entspannen.

Die Regulationsfähigkeit erhalten durch schöne Erlebnisse im Alltag. Meiden Sie Gespräche, Diskussionen und Medien zum Thema der Pandemie und suchen sie sich wohltuende Inhalte, Bücher, Kunst, Gespräche, Aktivitäten, um dem Körper und dem Geist Raum zur Regulation zu geben. Erforschen Sie ihre Ressourcen und integrieren Sie neue Rituale in ihren Alltag.

Wie sehen ihre tragenden Ressourcen aus?

Verdampfen von ätherischen Ölen hilft die Luft zu reinigen, die Atmosphäre im Wohnraum zu verbessern und die Stimmung zu heben. Es gibt hierzu Studien, daß die Oberflächen deutlich keimreduziert sind, wenn regelmäßig ätherische Öle verdampft werden. Öle, die insbesondere aktuell zu empfehlen sind, sind: Geranie, Zitrone, Nelke, Orange. Aber auch andere ätherische Öle haben hervorragende Wirkung. Gerne berate ich Sie hierzu persönlich.

Alles was Rhythmus macht. Rhythmus gibt Struktur, Halt und Sicherheit. Der Körper funktioniert rhythmisch, Ebbe und Flut auch so wie auch der Mond. Unser Leben ist geprägt von Rhythmen. Krank sein hat oft damit zu tun, aus dem Rhythmus gekommen zu sein. Deshalb hilft es, den Rhythmus ins Leben zu holen. Den Morgen und/oder Abend mit Ritualen und gleichmäßigen Abläufen zu gestalten. In der Alchemie gibt es Präparate auf Gold und Silberbasis, morgens Gold, abends Silber. Wenn man Calcium und Magnesium einnimmt, bietet sich hier an, morgens Calcium, abends Magnesium. Es gibt so viele Arten, Rhythmus zu gestalten. Werden Sie erfinderisch. Fragen Sie in der Sprechstunde danach.

Eine hervorragende tiefgehende Prophylaxe ist natürlich, sich das Immunsystem einmal genauer anzusehen und wirklich zu messen, einen Immunstatus zu erheben. Hierfür ist eine Blutentnahme nötig und bietet einen wunderbaren Einblick in den zellulären Abwehrstatus. Dann ist erkennbar, ob es Defizite oder Abwehrschwächen gibt. Diese kann man dann gezielt und individuell mit einer unspezifischen Immuntherapie reparieren und somit das Immunsystem wieder auf das optimale Level bringen.

Propylaktisch kommen viele unserer Patienten in der Infektzeit auch zu einem Infusionsprogramm im Herbst. Hierzu kann man je nach Fragestellung und Anamnese 5-10 Infusionen mit verschiedenen Vitaminen und Spurenelementen machen, auch die OZON Therapie ist ein richtiger Immunbooster. Gerne beraten wir hierzu in unserer Sprechstunde oder telefonisch, ob dies für Sie in Frage kommt.

 

Was tun wenn man nun krank ist?

Ruhen und trinken
Man kann es nicht genug betonen. Ausruhen und zwar so richtig. Schlafen, Schwitzen, Trinken, Schlafen. Und nochmal schlafen.

Die Flüssigkeitsaufnahme muss unbedingt auf über drei Liter erhöht werden, in Form von Wasser und Tee und Suppen. Durch das Schwitzen verliert man mehr Flüssigkeit als man meint.

Um Elektrolyte auszugleichen ist die altbewährte Hühnerbrühe ein hervorragendes Hausmittel. Bitte ausreichend salzen. Die Hühnerbrühe gibt Kraft und stärkt auf allen Ebenen. Wenn man selbst zu schwach ist, dann lohnt es sich die Nachbarin zu fragen, ob sie einen Topf vor die Tür stellen kann.
Das stärkt im Übrigen auch unser Gefühl der Verbundenheit in Zeiten der Spaltung, besonders wichtig.

Ätherische Öle verdampfen und Anwendungen auf der Haut als Einreibungen helfen, Symptome zu lindern und Viren und Bakterien zu bekämpfen. Da die Öle sehr gut über die Haut aufgenommen werden, können Sie ihre Wirkung im Organismus voll entfalten. Entweder selbst mit einem Trägeröl mischen oder bereits vorgefertigte Mischungen aus der Apotheke besorgen.

Homöopathie
Die Homöopathie kann im akuten Fall gute Dienste leisten. In den D Potenzen darf man durchaus auch einmal zur Selbstmedikation greifen, wenn man aber einen guten Homöopathen an der Hand hat, dann empfehle ich, diesen gleich zu Beginn anzurufen, die Mittelgaben häufiger zu wiederholen und gegebenenfalls das Mittel bei Bedarf zu wechseln.

Auch die Komplexhomöpathie mit Mischungen ist im Akutfall einfach praktisch und wirkunsgvoll.

Es gibt spezifische Mischungen, die besonders bei viralen Infekten gut greifen. Rufen Sie uns an.

Seit vielen Jahren haben wir in unserer Praxis mit einer speziellen Hustenmischung tolle Erfahrungen gemacht. Auch Kinder sprechen hier sehr gut an, besonders wenn es sich um einen Reizhusten handelt, der in der Nacht auftritt.

Phytoherapie – altbewährt und hochpotent.

Das Baikal Helmkraut kann sehr gut unterstützen bei der Bekämpfung von Viren. Neben vielen anderen antivial wirksamen Heilpflanzen, besitzt Baikal Helmkraut hier eine große Potenz. Nachzulesen zum Beispiel im Buch „Pflanzliche Virenkiller von Buhner im Herbapressverlag“.

Ebenso wirken Kapuzinerkresse, Meerrettich und Ingwer als echt Immunbooster.

 

Sie sehen also, sie haben Mittel, Wege und Möglichkeiten – und die Kraft der Verbundenheit untereinander trägt darüber hinaus. Wir dürfen nicht vergessen, dass unser Immunsystem so richtig Power hat und dafür da ist, uns zu schützen, gesund zu erhalten und wieder gesund zu machen. Tun wir uns was Gutes, lenken den Fokus auf Schönes und stärken damit direkt unser System. Setzen wir der Unsicherheit und der Angst etwas entgegen. Täglich, im Kleinen, für sich selbst und für ein Miteinander.

Von Herzen alles Gute und beste Gesundheit,

Ihre Dr. Dorothea Schleicher-Brückl

Stoßwellentherapie: Anwendungsgebiete

Stoßwellentherapie

Stoßwellentherapie: Anwendungsgebiete

Die biologischen Prozesse in unserem Körper können durch verschiedene physikalische Verfahren unterstützt werden. Auch die Stoßwellentherapie gehört dazu. Dabei werden kranke Regionen, zum Beispiel ein schlecht durchbluteter Muskel, mit pulsierendem Ultraschall in einer bestimmten Frequenz behandelt. Wir stellen Ihnen heute einige Beschwerden vor, bei denen die Stoßwellentherapie angewendet werden kann.

Nieren

Die Hauptaufgabe unserer Nieren ist es, das Blut zu filtern und zu reinigen. Sie entziehen dem Blut überschüssiges Wasser und dabei auch giftige Stoffwechselprodukte und scheiden diese dann als Urin aus. Funktionieren die Nieren nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr, spricht der Mediziner von einer Niereninsuffizienz. Durch Stoßwellentherapie können sich im Nierengewebe wieder neue Gefäße bilden, wodurch die Durchblutung gesteigert werden kann. Dadurch kann sich die Nierenfunktion wieder verbessern.

Bewegungsapparat

In der Orthopädie wird die Stoßwellentherapie schon seit den 1990ern eingesetzt. Ganz gezielt werden hier Muskeln, Sehnen, Gelenke oder Verkalkungen (z.B. „Kalkschulter“) mit Hilfe von Stoßwellen therapiert. Gerade oft sehr schmerzhafte Muskelverspannung können sich durch die verbesserte Durchblutung langsam wieder lösen.

Cellulite

Hand aufs Herz Ladies – wir haben fast alle ein paar Dellen an den Oberschenkeln, am Bauch oder am Gesäß. Das ist auch ganz normal, doch manche Frauen empfinden die Orangenhaut als belastend. Mit Hilfe der Stoßwellentherapie lässt sich auch das Bindegewebe behandeln, da die Behandlung auch den Lymphfluss anregen kann und somit eine Verbesserung des Gewebes erreichen kann.

Erektile Dysfunktion (Impotenz)

Eine Impotenz kann oft aufgrund von Durchblutungsstörungen entstehen, die wiederum auf Stoffwechselstörungen (z.B. bei Diabetes) zurückgehen. Durch die Behandlung mit Stoßwellen kann sich die Durchblutung wieder verbessen.

Die Stoßwellentherapie hat aber noch viel mehr Anwendungsgebiete, die wir Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch näher erläutern.

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Stoßwellentherapie: Was ist das eigentlich?

Stoßwellentherapie

Stoßwellentherapie: Was ist das eigentlich?

Eine Schmerztherapie ganz ohne Medikamente? Ja – das geht! Die Stoßwellentherapie gilt als eines der effizientesten Behandlungsverfahren der Schmerztherapie. Dabei handelt es sich um eine moderne, nicht-invasive Therapiemethode, die die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert. Doch wie kann das funktionieren? Die Praxis Schleicher & Brückl erklärt.

First things first: Was sind Stoßwellen?

Stoßwellen (auch manchmal als Schockwellen bezeichnet) sind physikalisch betrachtet kurze Schallimpulse von sehr hoher Energie. Sie zeichnen sich durch einen plötzlichen Druckanstieg aus, der sich ausbreitet und die Energie an Orte übertragen kann, die weiter weg liegen.

Was passiert bei der Behandlung im Körper?

Die Stoßwellen können den natürlichen Heilungsprozess im Körper beschleunigen: der Stoffwechsel kann sich verbessern, die Durchblutung wird unterstützt und geschädigtes Gewebe kann sich regenerieren und ausheilen. Diese natürliche Behandlungsmethode ist absolut schonend und schmerzarm. Sie wird schon seit den 1990er Jahren besonders im orthopädischen Bereich angewandt.

Wie genau wirken die Stoßwellen?

Durch ein spezielles medizinisches Gerät wird eine Druckwelle erzeugt, die über einen Applikatorkopf auf den Körper des Patienten übertragen wird und sich dann im Gewebe ausbreiten kann. Die Schockwelle kann dort Stickstoff freisetzen, das die Gefäße weitet. Gleichzeitig soll ein Wachstumsfaktor (Vascular Endothelial Growth VEGF) stimuliert werden, der Blutgefäße sprießen lässt. Dadurch können sich neue Versorgungswege für das kranke Organ bilden. Auch die Innenschicht dieser Gefäße kann sich regenerieren, sodass „Verkalkungen“ abgebaut werden. Auch bei Durchblutungsstörungen wird die Stoßwellentherapie oft eingesetzt.

Sie sind neugierig geworden und wollen wissen, wann eine Stoßwellentherapie in Frage kommen würde? In unserem nächsten Artikel stellen wir Ihnen verschiedene Anwendungsgebiete vor!