Grundlagen der Neuraltherapie
Grundlagen der Neuraltherapie
Kopf- oder Gelenksbeschwerden kennen wir wahrscheinlich alle. Es sind lästige Beschwerden, dessen Ursache wir häufig gar nicht hinterfragen, da die Schmerzen so weit in der Gesellschaft verbreitet sind und so oft auftreten. Bleiben die Schmerzen aber bestehen oder verstärken sich sogar mit der Zeit, können sie unseren Alltag massiv beeinflussen und auch psychische Krankheiten mit sich bringen.
Aber nun die gute Nachricht: Sie müssen diese Schmerzen nicht aussitzen, denn es gibt eine sehr gute und absolut schadfreie Therapie – die Neuraltherapie.
Was ist die Neuraltherapie?
Die Neuraltherapie gehört zur Regulationstherapie und nutzt dabei die Selbstheilungskräfte des eigenen Körpers. Die Neuraltherapie gibt es schon seit fast 100 Jahren, denn die Gebrüder Huneke entdeckten sie bereits in den 1920er Jahren. Angeblich war diese großartige Entdeckung der Neuraltherapie sogar ein Zufall! Dr. Ferdinand Huneke injizierte seiner Patienten damals irrtümlich ein Lokalanästhetikum (das u.a. Procain enthielt) in die Vene. Infolge dieser Injektion soll die hartnäckige Migräne der Patientin verschwunden sein.
Auch heute arbeitet die Neuraltherapie noch mit dem Mittel Procain. Es wird mit dünnen Nadeln an verschiedene Orte gespritzt, zum Beispiel an Nervenenden, Nervenknotenpunkte, an Sehnen- und Muskelpunkte, usw. An diesen bestimmten Punkten soll die Injektion die Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren, sodass dieser sich wieder selbst regulieren und heilen kann.
Die Neuraltherapie gehört zur Naturheilkunde und bringt kaum Nebenwirkungen mit sich.
Wann ist eine Neuraltherapie geeignet?
Die Neuraltherapie hat Einfluss auf alle Regelkreise des Organismus, wie beispielsweise das nervale, hormonelle, muskuläre oder lymphatische System. Sogar Verdauungs- und Ausscheidungsorgane werden positiv beeinflusst.
Folgende Beschwerden lassen sich mit der Neuraltherapie sehr gut beeinflussen:
- allgemeine Schmerzzustände
- Allergien
- Kreislauf- und Durchblutungsstörungen
- degenerative Erkrankungen wie Arthrosen, rheumatische Erkrankungen
- Funktionsstörungen wie Wetterfühligkeit oder Tinnitus
- Stoffwechselerkrankungen
- Beschwerden der inneren Organe (z.B. Magen, Darm, Leber, Galle)
Gerne beraten wir Sie ausführlich zur Neuraltherapie und ihren Einsatzmöglichkeiten in der Praxis Schleicher & Brückl in München.